Ruth Fanderl

Geige


Ihre Mutter hat sie anfangs immer in die Geigenstunde begleitet - so klein war Ruth, als sie in der 2. Primarklasse anfangen durfte mit Geigenunterricht.

 

Auf die Frage: «Was gefällt dir so sehr an der Geige?» sagt Ruth:

«DIE KLANGERZEUGUNG DURCH - ÜBER DIE SAITEN STREICHEN - DAS HAT MIR IMMER GANZ BESONDERS  GUT GEFALLEN»

Nicht nur die linke Hand mit Intonation und Vibrato, auch die Bogenführung mit der rechten Hand hat einen grossen Einfluss auf den Klang. Man kann ihn während der Erzeugung verändern und damit viel Gefühl zum Ausdruck bringen ähnlich wie beim Singen.

Auch wenn nicht im Appenzellerland aufgewachsen, so hatte Ruth bereits als kleines Mädchen ein bewegendes Erlebnis mit Appenzeller Streichmusik: In der Fernsehsendung «Teleboy» hörte sie die «Streichmusik Alder» aufspielen, was in ihr spontan eine sehr beglückende Begeisterung auslöste.

Im Jahr 1999 ist Ruth ursprünglich mit dem Cello zur «Frauestriichmusig» dazu gekommen. Erst später ist sie manchmal auch mit der Geige aufgetreten. Jetzt im Trio fest an der Geige kann sie bei Bedarf noch immer zum Cello oder auch mal zum Kontrabass wechseln.

Für die Mutter eines erwachsenen Sohnes bleibt die Leidenschaft für die Streichmusik auch nach vielen Jahren ungebrochen. Und wenn neben ihrem Beruf als Primarlehrerin und den Proben und Auftritten der Terminkalender es zulässt, verbringt sie sehr gerne viel Zeit in ihrem geliebten Gemüsegarten.


«DAS SCHÖNSTE AN EINEM AUFTRITT IST IMMER, WENN ICH SPÜRE, WIE WIR DEM PUBLIKUM FREUDE BEREITEN KÖNNEN.»  Ruth Fanderl